1933 - Die Berge des Wahnsinns |
Dienstag, 26. August 2014
Erste Aufschlüsse
mr. lake, 18:26h
Der erste "Spieltag" ist sozusagen vorüber und hier im Blog kurz wiedergegeben. Hier und da gab es schon einige Punkte, die mich oder die Spieler oder beide störten oder man sich eine Veränderung gewünscht hätte. Aber gehen wir die Ereignisse erstmal chronologisch durch:
Vor dem eigentlichen Beginn mussten erst einige organisatorische Dinge besprochen werden, wie die Verwendung der Charaktere, die verschiedenen Handouts, die alle Spieler von Beginn ausgehändigt bekamen (Bilder folgen) wurden erklärt. Anschließend wurden die Einstellungsgespräche für alle zwölf Charaktere ausgespielt. Diese dauerten alle zwischen 3 und 6 Minuten und wurden alle in unserem Garten gespielt, damit sich die anderen Spieler nicht langweilten. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass diese Gespräche (für diese Spielrunde) nicht besonders erforderlich waren und auch hätten ignoriert werden können. Auch beschlich mich das Gefühl, dass diese Aktion ein wenig viel Schnickschnack war. Schließlich stellte Starkweather nur belanglose Fragen und musste, sobald Fragen mit Substanz gestellt wurden auf die Unterstützung von Moore bauen. Dann sind die ersten Szenen von sehr wenig Rollenspielanteilen, dafür um so mehr von Vorleseanteilen geprägt. So werden die Ankunft im Hotel, der Hafen, die Vermessung der Körper und die Untersuchung beim Arzt fast nur vorgelesen oder einfache Kooperation erwartet. August von Metternich brachte sich auch mit Rollenspiel ein, was ihm aber nur deshalb gelang, weil er ein unangenehmer Zeitgenosse ist. Alle "netten" Charaktere hatten keinen Grund, nicht den Anweisungen der Fachleute nachzukommen und so auch keinen, Rollenspiel zu betreiben. Am Ende der ersten Hauptversammlung stellten dann der ein oder andere Spieler Fragen zur genaueren Planung der Expedition, so dass ein wenig Stimmung aufkam. Hier und da entbrannte eine unterhaltsame, aber sehr eifrig geführte Unterhaltung zwischen Gabelhauser, Miller und von Metternich. Wobei die Spieler es auch sehr schwer hatten irgendetwas aktiv zu unternehmen, da sie der Plot zur Passivität verurteilte. Zwar versorgte Moore die Charaktere mit Aufgaben, die sie für die Organisation zu erledigen hatten, doch waren diese nahezu körperlos, weil den Spielern der Bezug zu den Aufgaben fehlte. Zwar ist auch dies so vom Abenteuer vorgesehen, doch waren diese auch eher eine weitere Aufgaben, die man erledigen sollte, als eine Möglichkeit, sich in eine spannende Geschichte einzubringen. Von den Spielern gewünscht war auch ein zweiter Handlungsstrang für die Charaktere im "Off". Dies stellt für den Spielleiter sicher eine Herausforderung da, in einem eher langweiligen Start noch eine weitere kurzweilige Episode einzubauen. Die Sitzung endete mit dem morgentlichem Wutausbruch des James Starkweather und der Übergabe der ersten Warnung. Doch hat Dr. Miller über den Inhalt des Briefchens noch kein Wort verloren. Für mich bedeutet dies, dass ich die Charaktere, die während der ersten Spielsitzung im Vordergrund waren, in den Hintergrund treten werden, da es während der nächsten Sitzung zu einem "Vorfall" kommen wird, der Aktivitäten der Spieler erwartet und provozieren wird. Ein zweiter "Vorfall" könnte weiteren Charakteren die Möglichkeit geben, den "unbeschriebenen" Charakteren erste Spuren in der Kampange zu hinterlassen. Ein weiterer Termin steht noch nicht fest. In den nächsten Tagen poste ich noch zwei Bilder und dann erst wieder nach der nächsten Sitzung, den ich hier aber hinein editieren werde. ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2014.08.26, 18:27 status
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